Herta und Herbert Mitter vom SCTWV hatten in der Dyasklasse emsig die Werbetrommel gerührt, bei den Monas war Herbert Schröter fleissig am Netzwerken. Die Bemühungen von "HeHeHe" wurden mit einem großen Starterfeld belohnt.
19 Dyas und 14 Monas standen schlussendlich auf der Anmeldeliste für den Achenseecup, davon rund 25 Boote von auswärts, aus Deutschland, der Schweiz und vom Traunsee, weshalb das Organisationsteam auch logistisch gefordert wurde - Stegplätze, Gastbojen, Shuttleboote für die Bojenlieger, Trailer-Nummern zum schnelleren Kranen wurden organisiert, Pläne vom Clubgelände, Einfahrtsgenehmigungen und nicht zuletzt ein äußerst nettes Welcome-Paket vom Achensee-Tourismusverein rundeten das Paket ab, das den Steuerleuten überreicht werden konnte.

Der erste Start erfolgte pünktlich am 13.07.2019 um 13.10h für die Monas-Klasse, 6 min später überquerten bereits die ersten Dyassegler die Startlinie. Teils kräftiger Nordwind mit ungewohnten Drehern, für Nordwind starken Böjen und kurzen Regengüssen forderte die Segler und auch die Wettfahrtleitung, die Karl Schröter mit Kurt Höck und Georg Wach übernommen hat.



Mit nur kurzen Verschnaufpausen konnten gleich 4 Wettfahrten am Stück durchgezogen werden, bei der letzten hat der Wind etwas nachgelassen, weshalb hier auf 1,5 Runden verkürzt wurde.

Das Zwischenklassement am Samstag abend, bei dem bereits ein Streicher berücksichtigt wurde, zeigte bei den Monas eine klare Dominanz von Vorjahressieger Bernd Reinarz auf GER 501, der alle vier Wettfahrten für sich entscheiden konnte. Mit 7 Zählern behauptete sich Herbert Schröter (AUT 186) auf Platz 2, an dritter Stelle folgte Siegi Schwarz (AUT 368) mit 11 Zählern, gefolgt von Walter Fritsch (AUT 35) vom Traunsee mit einem Punkt Abstand. Kurt Reinstadler (AUT 400) vom SC Delphin komplettierte mit Rang 5 ein erfolgreiches Österreicherquartett.

Nach dem gesundheitlich bedingten Ausfall von Herbert und Herta Mitter vom SCTWV und dem verfrühten Ausscheiden aufgrund eines Bruchs des Großfalls des zweiten AUT-Teams Oliver Kempf und Thomas Karner wurde der Achenseecup bei den Dyas zwischen Deutschland und der Schweiz entschieden.
Das Zwischenergebnis am Samstagabend: gleich 3 Boote lagen punktegleich mit 6 Zählern vorne, nämlich SUI 285 mit Steuermann Peter Brand und Vorschoterin Regula Bärlocher, GER 1383, gesteuert von Michael Schmohl mit Ostertag Ralph, sowie GER 1366 mit Olbrysch Jens an der Pinne und Norbert Schmidt im Trapez.

Am Sonntag morgen dann nur ein laues Lüftchen, um 9.45 Uhr musste die Fahne AB - Startverschiebung - aufgezogen werden. Nach knapp zweistündiger Wartezeit beschlossen die Steuerleute - in Hinblick auf die z. T. noch weiten Heimreisewege der Teilnehmer - die Regatta zu beenden.

Im Nachhinein leider eine verfrühte Entscheidung, nur eine Stunde später wäre eine Wettfahrt durchaus noch bei reizvollem Wind möglich gewesen.

So entsprach das Endklassement dem bereits bekannten Zwischenstand von Samstagabend:
MONAS


1. Platz Bernd Reinarz, GER 501
2. Platz Herbert Schröter, AUT 186
3. Platz Siegi Schwarz, AUT 368
Die komplette Rangliste findet Ihr hier und im Download beim Veranstaltungskalender.

DYAS


1. Platz Peter Brandt & Regula Bärlocher, SUI 285
2. Platz Michael Schmohl & Ralph Ostertag, GER 1383
3. Platz Jens Olbrysch & Norbert Schmidt, GER 1366
Die komplette Rangliste findet Ihr hier und im Download beim Veranstaltungskalender.